Willkommen

Herzlich willkommen an der LFS!

Wir wünschen der gesamten Schulgemeinde ein gesegnetes Osterfest und erholsame Ferientage.


Aktuelle informationen und Ankündigungen


Informationen zum Schülerbetriebspraktikum hier!


Anmeldetermine für das Schuljahr 2024/2025

Termine können ab sofort telefonisch unter 02102/843012 zu den Öffnungszeiten des Sekretariats vereinbart werden.

Informationen zu den iPads findet man hier!


Unterstützung bei LRS - Förderung an der LFS

 

Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben nicht nur Auswirkungen auf den Deutschunterricht, sondern auch auf andere Fächer. Aus dem Grund ist allen Lehrer*innen der LFS Ratingen eine gezielte Unterstützung in diesem Bereich sehr wichtig.

Die Durchführung der Hamburger Schreibprobe in den Klassen 5 und 6,

Unterrichtsbeobachtungen und Rückmeldung zur ersten Deutscharbeit sind wichtige Indikatoren, um besondere Schwierigkeiten beim Rechtschreiben festzustellen. Als zusätzliche schulische Fördermaßnahme bieten wir in diesem Schuljahr wieder jeden

Montag in der 7. Stunde einen LRS-Förderkurs in Kleingruppen für Schüler*innen der

Jahrgangsstufen 5 und 6 an.

Die LRS-Förderung beinhaltet folgende Prinzipen:

• Vermittlung und Einübung von Lernstrategien für Kinder mit LRS spezifischen

Fördermaterialien

• regelmäßiges und systematisches Wiederholen

• Aufteilung des Lernstoffes in überschaubare Einheiten und

• Überprüfung des Lernfortschritts in kurzen Abständen

Sollten Sie Fragen zum Thema LRS haben oder sich einen Austausch wünschen, können

Sie mich gern über Mail kontaktieren.

Charlotte Seguin

LRS-Trainerin


Aktuelle Berichte


200 Stil-Eichen - LFS Ratingen setzt erneut umweltpolitisches Zeichen

LFS-Kids pflanzten Bäume für die Zukunft

Mit 200 gepflanzten Stil-Eichen setzten 41 Schüler*innen der LFS Ratingen Ende März im Höseler Wald ein starkes umweltpolitisches Zeichen. „Wir pflanzen Bäume für die Zukunft und nehmen die Jugendlichen damit in die Verantwortung, sich aktiv für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen", bewertete Biologie-Lehrerin Lisa Sörgel den pädagogischen Hintergrund der Initiative. Eine ausgewachsene Eiche kann ca. 19 kg Kohlenstoff speichern.

Passend zum Lehrplan-Thema „Ökosystem Wald" waren die Jugendlichen aus der Jahrgangsstufe 8 (Kurse Naturwissenschaften und Französisch) bei sonnigem Wetter zu einer Exkursion in den Höseler Wald aufgebrochen. Gemeinsam mit Förster Volker Steinhage setzten die Jugendlichen mit dem Spaten 200 junge Eichen in den kalten Waldboden ein. Dabei erhielten sie aus dem Blickwinkel des Experten wichtige Informationen über die ökologische Funktion des Waldes. Gleichzeitig konnten sie während eines gesamten Vormittags einen nachhaltigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Ein gelungener Exkurs, um das Fach Biologie ganz praxisnah zu erleben und einen Einblick in das Berufsbild Garten - und Landschaftsbau / Förster*in zu bekommen. Ein großer Dank geht an Polina Yevdokymova und Paulina Bednarczyk, die die umweltpolitische Aktion unterstützten. 

 


Malwettbewerb für faire Osterschokolade

Fairtrade AG

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Malwettbewerb zu Ostern. Die schönsten Bilder
verzieren die fairtrade Schokolade, die am Mittwoch und Donnerstag vor Ostern für zwei Euro
gekauft werden kann. Gewinner der Jahrgangsstufen 5 und 6 ist Marie Timmler (5c), der
Jahrgangstufen 7 und 8 Olivia Haase (7c) und der Jahrgangsstufen 9 und 10 Laura Alberti
(10a). Alle drei haben je eine Tüte voller fairer Süßigkeiten gewonnen.


Nachruf auf Schwester Maria Beatrix

Schwester Maria Beatrix ist im gesegneten Alter von 93 Jahren friedlich eingeschlafen.

Im Jahr 1971 kam sie an die Liebfrauenschule in Ratingen und war 26 Jahre als Gruppenleiterin tätig. Hier setzte sie sich unermüdlich für ihre Schülerinnen ein. Der enge, bis heute intensive Kontakt zu ihren ehemaligen Schülerinnen im Internat, ist hierfür ein eindrucksvoller Beleg.

Mit besonderem Engagement organisierte sie Hilfstransporte nach Polen und in ihre alte Heimat Rumänien. Für diesen humanitären Einsatz erhielt Schwester M. Beatrix den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Im Herbst 2023 besuchte Schwester M. Beatrix nach vielen Jahren wieder die LFS. Die Umgestaltung der Schule und ganz besonders die neu gebaute Kapelle - in den ehemaligen Räumen der Klausur der Schwestern - beeindruckte sie sehr.


Darf ich mal fragen, wie Sie mit Vornamen heißen?

Vorleseaktion im Marienhof

„Darf ich mal fragen, wie Sie mit Vornamen heißen?“, war eine der zahlreichen Fragen, die die Schüler und Schülerinnen der Liebfrauenschule an die Seniorinnen des Marienhofes stellten. Letzten Montag war es wieder soweit. Die Klassensieger und Klassensiegerinnen des schulinternen Vorlesewettbewerbes der Jahrgangsstufe 6 wollten den Seniorinnen ihre Lieblingsbücher vorstellen und daraus vorlesen. Die große Aufregung legte sich bald und das Publikum hörte sehr aufmerksam und interessiert zu. Anschließend fand ein lebendiger Austausch statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler viel über die damalige Schule, das berufliche Leben und die Bücherauswahl der Bewohnerinnen erfuhren. Sowohl Charlotte Seguin, der seit Jahren diese Begegnung am Herzen liegt sowie Frau Mund-Marek, für die Kooperation mit dem Marienhof zuständig, fühlten sich reichlich beschenkt.

 

Charlotte Seguin und Maria Mund-Marek


Dreck-weg-Tag 1. März

Gottes Schöpfung bewahren - Tolle Aktion der Schüler*innen

Am 3. März haben Schüler*innen und Lehrer*innen sich an der Aktion: „Dreck-weg-Tag“ der Stadt Ratingen beteiligt. 5 Klassen haben sich auf den Weg gemacht und Müll von den Gehwegen und aus der Natur entfernt. Dazu hat die Stadt Ratingen Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung gestellt. Eine gute Aktion, um Jugendliche für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Toll, dass so viele Schüler*innen mitgeholfen haben! 


Kai Richter in New York

Galerie DONOPOULOS INTERNATIONAL FINE ARTS stellt die werke unseres Kunstlehrers aus


Valentinstag- Rosenaktion der Fairtrade-AG

Ein riesiger Erfolg

Die schöne Tradition, am Valentinstag fairtrade Rosen zu verkaufen, wurde dieses Jahr wieder aufgenommen. Seit Corona konnte diese leider nicht stattfinden.
Durch Vorarbeiten am Dienstag (Blumen abholen, sortieren und beschriften) konnten wir die Rosen am Mittwoch ohne Probleme austeilen.
Die Mitglieder der Fairtrade AG verteilten die Rosen in den ersten zwei Stunden an die Schülerinnen und Schüler, sowie an einige Lehrkräfte, welche sich alle sehr über diese
Geste freuten. Manche Rosen wurden anonym versendet. Der Gewinn von 100€ war sehr
erfreulich und wird an die Welthungerhilfe gespendet.


Aschermittwochsgottesdienst

 

"Wenn du die Welt verändern willst, beginne mit den Menschen, den du jedem Morgen im Spiegel siehst" (Simone Weil).

Die Fastenzeit ist die Einladung zu einem vierzigtägigen Weg der persönlichen Veränderung und Erneuerung (Umkehr) mit der Hilfe Jesu. So haben am Aschermittwoch alle Schülerinnen und Schüler der LFS mit dem Empfang des Aschenkreuzes im Gottesdienst - als Zeichen der Erneuerung- die Fastenzeit eröffnet und sich auf diesem Weg mit Jesus - auf Ostern hin - gemacht. In diesem Sinne wünschen wir allen eine segensreiche und fruchtbare Zeit.

 


Orchesterfahrt der LFS im Februar 2024

Auch dieses Jahr hat die LFS eine erfolgreiche Orchesterfahrt nach Altenberg zu verzeichnen.

Nachdem das Orchester in Begleitung der beiden Lehrerinnen Frau Klein und Frau Wilden erstmalig mit öffentlichen Verkehrsmitteln - und der damit verbundenen Überwindung verkehrstechnischer Hindernisse wie Verspätungen und Ausfälle – in Altenberg angekommen war, stand zunächst die Zimmerverteilung an. Dank der außerordentlich kooperativen Schülerinnen und Schüler, gestaltete sich diese äußerst unproblematisch.
Nach dem Bezug der Zimmer folgte gleich die erste Probe in Form von Sichtung des neuen Notenmaterials. Drei Stücke insgesamt stehen für das kommende Sommerkonzert auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler gingen bei der Sichtung und den Proben jederzeit hilfsbereit aufeinander ein und unterstützten sich gegenseitig. Der Tagesablauf in den kommenden Tagen hieß: Proben, Proben, Proben...
Abends verbrachten Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen die Zeit bei gemeinsamen Spielen im Proberaum oder einem Filmabend mit der Fortsetzung von „Mary Poppins". Ein tolles Erlebnis!
Nicht unerwähnt bleiben darf das außerordentlich reichliche und schmackhafte Essen in Altenberg.
Die Rückfahrt machte die Unannehmlichkeiten der Hinfahrt wieder wett und verlief ohne Komplikationen und schneller als gedacht.

Alles in allem eine gelungene Orchesterfahrt mit gutem Ergebnis, von dem Sie sich bei einem unserer Sommerkonzerte am 4. und 5. Juni 2024 selbst überzeugen können!

B. Wilden


Ein Falkner an der LFS

Die 8er BiologieKurse erleben Ökologische Zusammenhänge hautnah

Am Donnerstag, dem 01.02.2024 besuchte Herr Schnurbusch unsere Schule. Herr Schnurbusch hat uns an diesem Morgen, dem 8NW Kurs, viel Wissenswertes über die Greifvögel erzählt und vorgeführt. Zuerst trafen wir ihn am Eingang der Schule, dort hat er uns gefragt, was eine Meise braucht, um zu überleben. Ein paar von uns sollten sich dann in die Mitte stellen und einen Baum, Blätter und eine Meise symbolisieren.

 

Danach hat er einen Uhu aus seinem Auto geholt und uns erklärt, dass man manche Tiere zähmen kann und manche nicht. Der Uhu war sehr zahm, wir durften ihn anfassen. Herr Schnurbusch hat den Uhu vom Holzhocker aus auf seinen Arm fliegen lassen. Dafür hat ein totes Küken in die Hand genommen, allerdings hat der Uhu hat etwas Zeit gebraucht, um loszufliegen, obwohl Herr Schnurbusch nicht einmal einen Meter entfernt war. Das lag an den vielen Nebengeräuschen wie zum Beispiel von den auf der Straße vorbeifahrenden Bussen. Aus diesem Grund hat sich der Uhu nicht sicher genug gefühlt, die Beute zu nehmen.

 

Anschließend hat er einen Wüstenbussard geholt und diesen frei gelassen. Der Greifvogel ist sofort auf einen Baum geflogen. Herr Schnurbusch hat dann wieder ein Küken als Lockmittel eingesetzt, damit der Greifvogel wieder zurückkommt. Der Wüstenbussard kam aber nicht sofort zurück und daraufhin verringerte Herr Schnurbusch den Abstand zu ihm. Bei einer Entfernung von ca. 10 Metern hat er sich sicher gefühlt und ist zu Herrn Schnurbusch auf den Arm zurück geflogen. Uns wurde dann erklärt, dass der Greifvogel unsicher war und deshalb nicht über die freie Fläche geflogen ist. In den Bäumen hingegen ist er gut getarnt und kann nicht von seinen Feinden bedroht werden. Zum Schluss durften wir alle den Greifvogel von Herrn Schnurbusch auf unserem Arm nehmen und wieder zurück fliegen lassen. Der Wüstenbussard wiegt um die 700 Gramm und ist 8 Jahre alt. Das war eine sehr abwechslungsreiche Vorführung.

 

 

 

Mia Gerreser (8 NW Kurs)

 


Über 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft  -  das muss gefeiert werden!

Am Wochenende 20.1.-21.1.2024 reiste eine Abordnung aus Ratingens Partnerstadt Le Quesnoy in Frankreich nach Ratingen, um das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft gebührend zu feiern.

Neben der Bürgermeisterin Marie-Sophie Lesne, der Präsidentin des Partnerschaftskomitees C.E.I. Marie-Christine Dupelsenaire, zahlreichen Mitgliedern des C.E.I. und weiteren Freunden aus Le Quesnoy war auch die „Harmonie municipale du Quesnoy“, das örtliche Bläserorchester, mit von der Partie. Zu unserer großen Freude hatten wir so auch die Gelegenheit, Isabelle Monet wiederzusehen, die Deutschlehrerin des „Centre scolaire Eugène Thomas“, mit dem schon seit 2016 ein Schüleraustausch mit der LFS besteht.

Am Samstagabend trafen sich Franzosen und Deutsche im Ferdinand-Trimborn-Saal der Ratinger Musikschule zum feierlichen Empfang. Das Bläserorchester der hiesigen Musikschule und die französische „Harmonie“ spielten die Nationalhymnen. Die Bürgermeister, Marie-Sophie Lesne und Klaus Pesch, hielten ihre Ansprachen, in denen beide besonders betonten, wie wichtig und kostbar unsere Städtepartnerschaft und insbesondere ein Schüleraustausch wie der zwischen dem „Centre scolaire Eugène Thomas“ und der Liebfrauenschule für unsere beiden Länder und damit für Europa sind. Die Partnerschaft wurde nochmals urkundlich besiegelt, bevor die Bürgermeisterin unserer Partnerstadt sich im goldenen Buch der Stadt Ratingen verewigen dufte. Abschließend überreichten sich die Stadtoberhäupter Bilder, die an die Partnerschaft erinnern sollen.

In der AHI-Eventlocation verlieh am Sonntagnachmittag das beeindruckende Freundschaftskonzert der deutschen und französischen Bläserensembles dieser lebendigen Partnerschaft musikalischen Ausdruck, bevor die Freunde sich verabschiedeten und den Heimweg antraten.

Der Gegenbesuch ist übrigens für Mitte Juni geplant. Au revoir!

 

Andrea Ehlert

 

 


Schulterschluss statt Schockstarre

LFS Ratingen blickt beim Neujahrsempfang zuversichtlich auf bewährte Lösungsstrategien für künftige pädagogische Herausforderungen

Handeln statt Heulen - Schulterschluss statt Schockstarre! Unter dieser Maxime blickte die LFS Ratingen bei ihrem stimmungsvollen Neujahrsempfang am 25. Januar zufrieden auf die konstruktive und zielorientierte Bewältigung pädagogischer Problem-Szenarien im Jahr 2023 zurück, das gesamtgesellschaftlich oftmals als krisenhaft wahrgenommen wird. Auch für die vielschichtigen Herausforderungen des laufenden Jahres sieht sich die Liebfrauenschule dank einer Vielzahl kompetenter Mitarbeiter und der Einsatzbereitschaft zahlreicher ehrenamtlicher Helfer, die die große LFS-Familie tatkräftig bereichern, bestens gerüstet.

Im Rahmen seiner Ansprache stellte Schulleiter Christoph Jakubowski in der vollbesetzten Aula unter dem Beifall des Publikums zahlreiche beispielhafte Initiativen vor, mit deren Hilfe die Liebfrauenschule ihre Schüler*innen auch in schwierigen Zeiten fit für die Zukunft macht: Der effektive Einsatz ehrenamtlicher Lesepaten in Jahrgangsstufe 5 und eine gezielte - in den Stundenplan integrierte - LRS-Förderung während der gesamten Unterstufe als gezielte Reaktion auf den PISA-Schock seien nur zwei pädagogische Perlen von vielen im bewährten Leistungsprofil der erzbischöflichen Realschule. „Auch unsere erfolgreich angelaufene Kooperation mit den Businessfrauen Ratingen ist eine planvolle Reaktion auf die anhaltende gesellschaftliche Kritik, Schule bereite Jugendliche zu wenig auf den Arbeitsmarkt vor“, erläuterte Jakubowski. Das hervorragende Feedback auf diese Initiative bestärke die Liebfrauenschule, das Konzept außerschulischer Lernorte weiter mit Leben zu füllen.

Ebenso sei die Einführung von iPad-Klassen für alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 ein konsequenter, aber maßvoller Impuls, um den komplexen Herausforderungen der dynamisch voranschreitenden Digitalisierung im Schulbetrieb gerecht zu werden. Als außergewöhnliche Bereicherung dieser vielfältigen Angebotspalette empfinden viele Eltern musische, sportliche und naturnahe Initiativen (z.B. Chor/Orchester/Schulband, Lauf AG, Bienen AG), weil sie Jugendlichen alternative Lernwege erschließen und längst zu einem viel beachteten Aushängeschild für unsere Schule geworden sind, so Jakubowski.

Herausragend sei auch das - auf einem christlichen Menschenbild fußende - soziale Handeln der gesamten Schulgemeinschaft, das im abgelaufenen Jahr in zahlreichen Spendenaktionen seinen Ausdruck fand. Als beindruckendes Zeichen als dieser karitativen Aktivitäten überreichten die beiden Schülersprecher Magdalena Lepper und Lasse Schwarz einen symbolischen Scheck mit einer Gesamtsumme von 4.563 Euro, der sich auf insgesamt sieben verschiedene Institutionen verteilt (Partnerschule „Sigrid Primary School“ in Tansania, Tafel Ratingen, Kindermissionswerk Sternsinger für Erdbebenopfer, Lebenshilfe Mettmann, Friedensdorf Oberhausen, Trebe-Cafe Düsseldorf, Martinsfreunde Ratingen). Mit all diesen Initiativen, die den enormen Zusammenhalt unserer Schule dokumentieren, möchten wir ein sichtbares Zeichen setzen für soziale Gerechtigkeit und praktizierte Nächstenliebe“, betonten die beiden Schülersprecher.

Auch beim Ausblick auf das Jahr 2024 stehen in der erzbischöflichen Realschule an der Schwarzbachstraße alle Zeichen auf Zuversicht. So werde in naher Zukunft mit dem Umbau von vier neuen Klassenräumen in der ersten Etage und drei weiteren Klassenräumen auf einer Zwischenebene die Renovierung des Schulgebäudes konsequent fortgesetzt. Somit ist  die Liebfrauenschule auch unter baulichen und technischen Gesichtspunkten voll auf der Höhe der Zeit.

Viele gute Gründe also, um an diesem speziellen Dankeschön-Abend, der musikalisch von den LFS-Lehrerin Ute Klein am Klavier und Bianca Wilden an der Querflöte sowie dem Ratinger Konzertchor stimmungsvoll untermalt wurde, der gesellschaftlichen Krisenstimmung entgegenzutreten.


LFS Ratingen stellt ab dem kommenden Schuljahr auf iPad-Klassen um

Großer Andrang und Aufbruchstimmung beim „Tag der offenen Tür“

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2023-12-06_FAQ_IPADS_NEU.pdf
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Die Liebfrauenschule Ratingen startet mit einem klugen Konzept vollends durch ins Zeitalter der Digitalisierung. Nachdem das traditionsreiche Schulgebäude im Zuge einer aufwändigen Sanierung im Laufe der letzten Jahre schrittweise zu einem attraktiven Schmuckkästchen umgewandelt wurde, das bau- und medientechnisch keine Wünsche offen lässt, präsentierte die Schulleitung den zahlreichen Gästen beim „Tag der offenen Tür“ am 24. November den pädagogisch gut durchdachten Plan einer Umstellung auf iPad-Klassen. Ab dem kommenden Schuljahr sollen alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 mit einem iPad ausgestattet werden, das sie sowohl im Unterricht als auch zu Hause als flexibles Lerninstrument nutzen können.

Damit drückt die Liebfrauenschule auf der Tastatur der modernen Medien den Startknopf für einen sanften, aber konsequenten Übergang in eine neue und zeitgemäße Kultur des Lernens. Denn mit der einheitlichen Einführung eines elternfinanzierten iPads ab dem kommenden Schuljahr 2024/25 für alle Jugendlichen der Jahrgangsstufe 5 sollen nicht automatisch alle bewährten pädagogischen Prinzipien an der erzbischöflichen Realschule über Bord geworfen werden, wie Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner kurzen Ansprache in der vollbesetzten Aula verdeutlichte. Im Gegenteil: Analoge Bücher und die Wertschätzung einer Heftführung in Papierform, die Jugendlichen wichtige Kompetenzen wie Motorik und Konzentration beim Schreibprozess vermitteln, werden an der Liebfrauenschule weiterhin ihre Bedeutung behalten. „Wir folgen nicht blind jedem aktuellen Tend, sondern stehen zu unseren bewährten pädagogischen Werten“, betonte Schulleiter Christoph Jakubowski unter dem Applaus des Publikums.

Weiterhin wird sich die LFS Ratingen mit ihrem Schulprofil eng am christlichen Menschenbild orientieren und sich entschieden für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Praxisorientierte Projekte und naturnahe Unterrichtsfächer wie Bienen AG, Fair Trade AG oder Nachhaltigkeits-AG stehen stellvertretend für dieses ethische Konzept. Gleichzeitig sollen bewährte Initiativen wie die Lauf AG sowie die musikalische Bildung in Form von vielfältigen Angeboten wie Chor, Orchester und eigener Band die Schule als attraktiven Lernort und Lebensraum erfahrbar machen. Eltern, deren Kinder in der schulischen Betreuung ausreichend Zeit und individuelle Zuwendung benötigen, seien deshalb an der Liebfrauenschule genau richtig aufgehoben! Hinzu komme die hervorragende Bilanz der LFS-Absolventen beim Abschluss nach Klasse 10 als Sprungbrett in eine erfolgreiche berufliche oder schulische Zukunft: „Rund zwei Drittel unserer Schüler*innen erreichen den mittleren Schulabschluss mit Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe“, betonte Jakubowski. Dies sei ein weiterer Baustein im Konzept des erfolgreichen Lernens an der Liebfrauenschule, der den Leitgedanken „LFS - Leidenschaft für Schule“ mit Leben erfülle.

Termine für persönliche Anmeldegespräche mit der Schulleitung können ab sofort über das Sekretariat der LFS Ratingen unter Telefon 02102 / 843012 zu den Öffnungszeiten des Sekretariats vereinbart werden.


LFS Ratingen stärkt Lust am Lesen

Expertin Claudia Schmitz-Salditt erklärt, welche Konzepte zur Leseförderung in der Liebfrauenschule erfolgreich zum Einsatz kommen

Nach den Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten IGLU-Studie dümpelt Deutschland im Hinblick auf die Lesekompetenz von Grundschüler*innen nur im Mittelfeld herum. Besonders erschreckend: Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der Trend sogar negativ - deutsche Schüler*innen rutschen beim internationalen Niveau-Vergleich weiter ab! Wir sprachen mit LFS-Deutsch-Lehrerin und Lese-Expertin Claudia Schmitz-Salditt, welche Konzepte die LFS Ratingen seit Jahren erfolgreich einsetzt, um die Lust am Lesen zu stärken.

 

Wie weckt die LFS Ratingen bei Jugendlichen konkret die Lust am Lesen?

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir es mit unserer Leseförderung bei fast allen Fünft- Klässler*innen schaffen, die Lust am Lesen zu wecken und bisweilen sogar zu vertiefen. Alle Schüler*innen kommen an der Liebfrauenschule in den Genuss, sich im Rahmen einer Unterrichtsstunde pro Woche - frei von Ängsten vor Klassenarbeiten und Tests - in einer angenehmen Lernatmosphäre ganz auf das Lesen konzentrieren zu können. Dabei werden die Jugendlichen von ehrenamtlichen Lesepaten unterstützt, die sich gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen einstellen.

 

Welche weiteren Initiativen zeichnen das Konzept der Leseförderung an der Liebfrauenschule aus?

In der Jahrgangsstufe 6 nehmen wir jedes Jahr am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Wir integrieren den bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen in unseren Deutschunterricht. Außerdem sind wir stolz auf regelmäßige Autorenlesungen an unserer Schule, die bei Jugendlichen großen Anklang finden.

 

Seit wann gibt es gezielte Programme zur Leseförderung an der Liebfrauenschule?

Die Leseförderung an der LFS gibt es seit 2015. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil unseres Förderkonzepts. Eine breit gefächerte Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur – kombiniert mit ausgewähltem Begleitmaterial zur Förderung des Textverständnisses – bildet die Basis unserer Arbeit mit den Kindern.

 

Wie wichtig ist Lesekompetenz für den allgemeinen Lernerfolg?

Wir alle wissen, dass das Lesen ein unverzichtbarer Grundstein allen Lernens ist. Nur wer versteht, was er liest, kann das, was von ihm verlangt wird, auch richtig umsetzten. Flüssiges und sinnerfassendes Lesen benötigt viel Übung und Routine. Daher ist die Leseförderung unverzichtbar.

 

Welche Tipps können Sie Eltern geben, um den Griff ihrer Kinder zum Buch zu erleichtern?

Viele Fünft-Klässler*innen berichten mir, dass sie bis zum Beginn unserer Initiativen nicht gerne gelesen haben. Aber durch das neue Fach Leseförderung merken sie, dass ihnen Lesen Spaß macht! Genau da liegt der Schlüssel zum Erfolg: Lesen soll Spaß machen und die Freude am Lesen wird manchmal erst geweckt, wenn man sie mit anderen teilt.

 

Die Eltern sind also wichtige Bausteine im Konzept der LFS-Leseförderung?

Ich wünsche mir, dass auch die Eltern Interesse am Leseverhalten ihrer Kinder zeigen und sich davon berichten lassen, was in der Leseförderung passiert. So entstehen Gespräche über Bücher, vielleicht sogar der Wunsch nach einem besonderen Buch, was wiederum zum gemeinsamen Besuch einer Bücherei oder einer Buchhandlung führen kann.

 

Stimmt es, dass Jungen in der Regel mehr Probleme beim Lesen haben als Mädchen?

Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Mädchen mehr zu Büchern greifen als Jungen und auch besser lesen können. Ich kann dieses Ergebnis aus meiner persönlichen Erfahrung in der Leseförderung der Liebfrauenschule jedoch nicht bestätigen. Ich sehe dort sowohl Mädchen als auch Jungen in den unterschiedlichsten Leseniveaus im Vergleich. Auch das grundsätzliche Interesse an Büchern ist auf beiden Seiten ähnlich stark ausgeprägt.

 

Was halten Sie persönlich von digitalen Kinderbüchern und Hörbüchern?

Wir leben in einer digitalen Welt und dazu zählen nunmal auch digitale Kinder- und Hörbücher. Für mich schließt die Nutzung dieser digitalen Medien jedoch nicht das analoge Medium des Buches in Papierform aus. Wichtig ist, dass digitale Medien das Buch nicht komplett ersetzen. Ich sehe das Hörbuch als passende Ergänzung zum konventionellen Buch, beispielsweise zum Einschlafen oder auf Reisen im Auto.